Rückblick auf das „Abenteuer 2. Liga“ bei der DJK Blau-Weiß Münster
Sieben Monate nachdem die erste Damen-Mannschaft der DJK Blau-Weiß Münster mit einem Hessenderby gegen den GSV Eintracht Baunatal in die zweite Bundesliga gestartet ist, haben sich die Damen mit dem letzten Heimspiel gegen die TTVg WRW Kleve aus der zweithöchsten Spielklasse in Deutschland wieder verabschiedet. Das „Abenteuer 2. Bundesliga“ endete wie von allen Insidern erwartet auf dem letzten Tabellenplatz.
„Leider konnten wir keinen Überraschungspunkt feiern“, bedauert Mannschaftsführerin Ursula Luh-Fleischer, dass nichts Zählbares für die Tabelle hängen geblieben ist. „Aber insgesamt gab es viel Erfreuliches: So belegen wir zum Abschluss der Saison mit durchschnittlich 85 Zuschauern bei unseren Heimspielen Platz drei in der Zuschauertabelle hinter den beiden Spitzenteams aus Bad Driburg und Baunatal, die alleine im „Endspiel um den Bundesliga-Aufstieg“ vor einer 386 Leuten gespielt haben. Das ist echt klasse und wir danken nochmals allen für die super Unterstützung!“
„Aber hinter dem „Abenteuer 2. Liga“ steckt noch mehr“, so Ursula Luh-Fleischer weiter. „Daher haben wir für die Statistikfans mal einige Zahlen zusammengestellt: Über 8.700 Ballwechsel wurden in den achtzehn Partien der zurückliegenden Saison gespielt. Fast 5.800 Kilometer wurden zu den neun Auswärtsspielen zurückgelegt und 50 Kuchen während der neun Heimspiele gegessen. Die durchschnittliche Spielzeit aller 18 Partien betrug 111 Minuten – wie es sich für einen Verein mit einer rührigen Fastnachtsabteilung gehört, eine „Schnapszahl“. Im Schnitt sahen 70 Zuschauer den Tabellenletzten live in den Hallen und 264 User nutzen den Liveticker pro Spiel. Apropos Liveticker: Die 18 Partien zogen über 4750 Fans vor den Rechner oder ans Smartphone, die fast 346.000 Mal klicken.
Doch für all dies waren auch zahlreiche Helferinnen und Helfer nötig. So haben überwiegend Jugendliche und Schüler den Liveticker in der Halle gemacht – Laura Grießmann hat als ORO, Abkürzung für Online-Result-Operator, die Koordination übernommen, während sich Herrenwart Gerhard Roßkopf federführend um das leibliche Wohl der Gäste kümmerte. Die Mannschaftsführerin backte den Kuchen, der Klassiker Donauwelle durfte bei keinem Spiel fehlen, auch die Käsesahne mit Mandarinen hatte recht schnell einen Stammplatz. Für jedes Heimspiel wurde ein Hallensprecher gefunden und auch die Fahrer und Betreuer sind nicht zu vergessen. Aber auch den Ersatzspielerinnen, die sich teilweise sehr spontan bereit erklärt haben, waren Teil des „Abenteuers 2. Liga“. Ihnen allen sagen Lena Krapf, Svenja Müller, Bianca Wilferth und Ursula Luh-Fleischer ganz herzlich Danke!
Nach der Sommerpause wird die erste Damen-Mannschaft der DJK Blau-Weiß Münster mit leicht verändertem Gesicht in der Regionalliga West aufschlagen.
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