Josef Löbig und Peter Roßkopf bestreiten Jubiläumsspiele
Feierstimmung herrschte am 11. April bei den Spielern der fünften Herrenmannschaft der DJK Münster und das trotz einer Heimniederlage gegen den TTC Eppertshausen. Bei der Feier stand natürlich nicht das Spiel der ersten Kreisklasse im Mittelpunkt, sondern das 900. Spiel Josef Löbig und der 600. Einsatz von Peter Roßkopf.
Beide gehören seit vielen Jahren zu den Akitivposten des für seine Tischtenniserfolge bekannten Sportvereins. Dabei haben beide immer wieder über den Tischtennissport hinaus Verantwortung im Verein übernommen. So war Josef Löbig von 1974 bis 1984 für die Finanzen der DJK verantwortlich. In diese Zeit fiel der Bau der DJK-Sporthalle, die zur Grundlage für die positive Entwicklung des Vereins wurde. Seit 1996 ruht die Verantwortung der DJK-Finanzen in den Händen des zweiten Jubilars, der allerdings bereits seit 1982 als zweiter Rechner fungierte. An beiden lässt sich hervorragend das Erfolgsrezept der frühen DJK-Jahre verdeutlichen: "Eifer im Sport und Einsatz für die Gemeinschaft"
Das erste seiner 900 Spiele bestritt Josef Löbig am 8. September 1965 gegen den TSV Langstadt. "Josef Löbig spielte an Position fünf und verlor seine beiden Spiele", vermerkt das Protokoll kühl. Er hat zwar seine ersten beiden Spiele in einer aktiven Mannschaft verloren, nicht verloren hat er in all den Jahren die Freude an der Bewegung und die Begegnungen, die ihm sein Sport ermöglichten. Sein Weg führte Josef Löbig sogar in die erste Mannschaft, für die er zwischen 1973 und 1984 drei Partien bestritt. Mit 340 Einsätzen ist die vierte Mannschaft zur "Rekordmannschaft" Josef Löbigs geworden. In der fünften Mannschaft kam der Vorzeige-DJKler auf 277 Einsätze.
Fast auf den Tag genau zehn Jahre nach dem ersten Spiel von Josef Löbig trug Peter Roßkopf zum ersten Mal das DJK-Trikot in einem Spiel der Aktiven. Am 11. September 1975 hatte er Premiere gegen den GSV Gundernhausen. An Position sechs eingesetzt, gewann er seine beiden Spiele. Viele Spiele folgten dem ersten Einsatz und immer war Peter Roßkopf ein ruhender Pol in seinen Mannschaften. Gewinnen wollte er, aber nicht um den Preis der Unfairness. In all seinen 600 Spielen war ihm auch immer das Erleben von Gemeinschaft wichtig. Die meisten Spiele bestritt er mit 238 Einsätzen in der fünften Mannschaft - für die vierte stand er 226 Mal an den Tischen. 1997 wurde er einmal in die Oberligamannschaft berufen.
Vor dem Jubiläumsspiel wurden Beide durch die Tischtennisabteilung der DJK für ihren Einsatz geehrt. Abteilungsleiterin Andrea Richter bezeichnete sie als DJKler, die als Vorbilder dienen können.
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