Bereits am Samstagmorgen machten sich die beiden jungen DJKler Till Körner und Dominik Tischer auf den Weg nach Altenkirchen im Westerwald zur inoffiziellen Vierertisch-Weltmeisterschaft.
Um 13 Uhr startete dort dann die Herren B Konkurrenz, bei der 88 Teilnehmer antraten.
In ihren Vierergruppen konnten sich die beiden Münsterer jeweils eine 2:1 Bilanz erspielen. Diese reichte Körner zum Gruppensieg, während sich Tischer mit Platz zwei zufrieden geben musste.In der anschließenden Hauptrunde konnte Tischer nach einem Freilos und einem sicheren 2:0 Sieg in das Achtelfinale einziehen, in welchem er sich dann denkbar knapp mit 11:9 im dritten Satz dem hochkarätigen Torben Schuhen geschlagen geben musste. Besser machte es Till Körner, der nach drei umkämpften Siegen sogar bis in das Viertelfinale einzog, dort aber ebenfalls an Schuhen scheiterte. Im gemeinsamen Doppel passte bei den beiden am Samstag noch recht wenig zusammen, sodass man sich bereits in Runde zwei nach einer knappen 1:2 Niederlage aus dem Wettbewerb verabschieden musste.
Deutlich besser lief es dann allerdings am Sonntag bei der U22-Konkurrenz, in der die beiden nach klaren Siegen in das Halbfinale durchmarschierten. Sowohl in diesem, als auch im darauffolgenden Finale, konnte das Duo nach viel Anstrengung dann jeweils einen 0:1 Satzrückstand noch zu einem 2:1 Sieg drehen und darf sich somit nun Vierertischweltmeister im Doppel nennen.
Im U22-Einzel kämpfte sich Dominik Tischer mit fünf Siegen in der Gruppe und den ersten KO-Runden bis ins Viertelfinale durch, in welchem er dann allerdings dem späteren Weltmeister Pellny deutlich zum Sieg gratulieren musste. Till Körner trat am Sonntag im Einzel bei den Herren A an, da er sich für diese durch seinen Viertelfinaleinzug am Vortag qualifiziert hatte. Dort musste er sich nach Platz zwei in der Gruppe, einem der starken Franzosen in der ersten Hauptrunde geschlagen geben.
Rückblickend war das Turnier ein tolles, aber auch sehr anstrengendes Erlebnis für die beiden Münsterer und spätestens mit dem Weltmeistertitel im Doppel hat sich die doch längere Anreise bezahlt gemacht.
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