40 Jahre mit dem Zelluloidball

Im November 1963 begann mit dem ersten Spiel in einer aktiven Mannschaft der DJK Blau-Weiß Münster eine Tischtenniskarriere, die am letzten Samstag mit dem 1.000 Spiel ihren vorläufigen Höhepunkt erlebte. 40 Jahre steht das DJK-Urgestein Klaus Löbig jetzt im DJK-Trikot hinter den grünen Tischen. Dabei hat Klaus Löbig nicht nur viele sportliche Erfolge errungen, er hat auch die Ausrichtung des Vereins entscheidend mitgeprägt. So war es nicht verwunderlich, dass viele Spieler zu seinem Jubiläumsspiel kamen – viel mehr als in zwei Mannschaften Platz gehabt hätten. Aber Klaus Löbig wäre nicht Klaus Löbig wenn ihm nicht eine Lösung eingefallen wäre, die es ermöglichte einen weiten Bogen durch sein Tischtennisleben zu spannen. „Wenn ich meine Weggefährten nicht in einem Spiel unterbringen kann, richte ich eben drei Spiele aus“, sagte sich der für seine unkonvetionellen Lösungen bekannte Jubilar und macht aus seinem Jubiläumsspiel ein Turnier, bei dem er sich in alle sechs Mannschaften einfache einwechselte. „Typisch Klaus“, hörte im großen Kreis der Spieler und Zuschauer. Typisch für Klaus Löbig ist aber vor allem die Ausrichtung auf die Gemeinschaft, die durch den Sport entsteht. So war es ein herrlicher Anblick drei Generationen von Tischtennisspielerrn an den grünen Tischen zu sehen. Kammeraden der ersten Stunde wie Karl Roßkopf, die ihre Laufbahn längst beendeten, standen in einer Reihe mit Torsten Gwodz, einem elfjährigen Nachwuchsspieler, den Löbig bei Schülerspielen betreute. Dazwischen tummelten sich noch seine aktuellen Mitspieler aus der vierten Mannschaft, mit der er in diesem Jahr die Meisterschaft in der Bezirksklasse errungen hat. 
„1.000 Spiele aktive Tischtennisspiele und vieles mehr ... mit und innerhalb der DJK-Gemeinschaft“, hieß das Motto, das Klaus Löbig selbst über sein 1.000 Spiel gestellt hatte. Ein treffendes Motto, wie auch DJK-Vorsitzender Peter Waldmann bei der den Spielen folgenden Ehrung fand. Er dankte Löbig nicht nur für seine vielen Spiele für die DJK, sondern auch ganz besonders für seine Arbeit in und für den Verein. „Klaus Löbig hat dem Verein seinen Stempel aufgedrückt. Dabei war und ist er kein bequemer Weggefährte. Aber er geht immer einen geraden Weg und er geht einen Weg, der nach vorne schaut“, lobte der Vereinschef bevor er Löbig mit der Sportehrennadel in Gold des DJK-Bundesverbandes auszeichnete. Tischtennisabteilungsleiterin Andrea Breitwieser überreichte den DJK-Ehrenteller und dankte Löbig auch für seine Mitarbeit im Sportausschuss, die sie auch in Zukunft für unverzichtbar hält. Tischtenniskreiswart Manfred Bär, der Geschenk aus der Odenwälderweininsel mitbrachte, dankte seinem Mitstreiter im Kreisrechtsausschuss für seinen Einsatz für den Tischtennissport. Die Reihe der Gratulanten beschloss sein langjähriger Weggefährte Peter Kohl, der ein wohl gesetzten Reimen die Anfänge beider Laufbahnen in Erinnerung brachte. Mit 650 Spielen für die erste Mannschaft hält Klaus Löbig einen Rekord, der auch noch in etlichen Jahren bestand haben wird. 
Im weiteren Verlauf des Abends führten die Gäste viele Gespräche miteinander und der meist gebauchteste Satz war wohl: „Weißt Du noch damals ...“. Verkürzt wurde der Abend mit gekonnten Darbietungen, der Squaredance-Gruppe „Day-Dreamers, bei den Klaus Löbig seit vielen Jahren ebenfalls zu den Aktivposten gehört.

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