Bürgerstiftung für Münster fördert neues Projekt der DJK
Tischtennis in der Grundschule wird in Münster schon seit vielen Jahren gespielt. Jetzt geht der zweitgrößte Verein der Gemeinde, die DJK Blau-Weiß Münster e. V., noch einen Schritt weiter. Bereits in den Kindergärten will der Traditionsverein die Jungen und Mädchen mit dem typischen „ping-pong und klack-klack“ vertraut machen. Das neue Projekt „Tischtennis-Schnupperkurse in Münsterer Kindergärten“ wird von der Bürgerstiftung für Münster mit 1.000 Euro unterstützt. Ein Vertreter der Stiftung überreichte die Fördermittel am Dienstagvormittag an Ulrich Becker, einen der drei Vorsitzenden der DJK, bei einem Schnuppertraining im Katholischen Familienzentrum „St. Michael“.
Mit Horst Heckwolf konnte ein echter Fachmann für Talentförderung gefunden werden. Der ehemalige Bundesligaspieler hat einige Jahrzehnte mit den Talenten beim deutschen und hessischen Tischtennisverband gearbeitet. „Wenn man sich die Entwicklung des Tischtennissportes in den vergangenen Jahren anschaut, kristallisiert sich ganz deutlich heraus, dass Kinder früh die Sportart begeistert werden müssen. Gleichzeitig ist immer wieder festzustellen, dass die Kinder von heute im Bereich der Motorik nicht mehr ganz so gut vorgebildet sind, wie dies früher der Fall war. Daher wollen wir bewusst die Kinder zur Bewegung anleiten und die Motorik fördern“, beschreibt Horst Heckwolf.
Dabei werden alle Sinne angesprochen. Die Aufgaben werden in kleine Geschichten verpackt und so regen sie auch die Fantasie an. Wozu man Teller, Löffel und Becher beim Tischtennis gebrauchen kann, auch das entdecken die Kinder. Doch die größte Herausforderung ist der Ballroboter, der die Bälle sekundenschnell herausspielt.
Leitungskräfte der anderen Kindertagesstätten in Münster und Altheim waren beim Schnuppertraining mit von der Partie und zeigten sich interessiert.
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