Im türkischen Zonguldak fanden die europäischen Hochschulmeisterschaften statt. Mit dabei waren auch Julia Sloboda (Uni Mainz) und Sebastian Oehlmann (TU Darmstadt) aus den beiden Oberliga-Teams der DJK Blau-Weiß Münster. Obwohl beide DJKler keine Medaille gewannen, zogen sie ein durchaus positives Fazit der Woche am schwarzen Meer: Eine hervorragende Unterbringung und Verpflegung, die Spielstätte in unmittelbarer Nähe zum Hotel, dazu ein kurzer Aufenthalt in Istanbul und die Bekanntschaft mit vielen Spielern aus ganz Europa ließen die Trauer über die verpasste Medaille schnell in Vergessenheit geraten.
Das beste Resultat aus Münsterer Sicht erreichte Julia Sloboda, die mit ihrem Team der Uni Mainz nach einer Viertelfinalniederlage sich in der Plazierungsrunde Platz fünf sicherte. Im Einzel war in der Runde der besten 32 Schluss: Nach einem Sieg gegen eine Portugiesin folgte eine Niederlage gegen eine französische Abwehrspielerin. Im Doppel (mit Franziska Bonatz) standen in der ersten Runde direkt die an zwei gesetzten Russinnen gegenüber. Trotz heftiger Gegenwehr musste sich die Kombination der Uni Mainz im Entscheidungssatz geschlagen geben.
Sebastian Oehlmann verpasste mit seinem Team den Einzug in die Finalrunde. In der Trostrunde setzte sich die Mannschaft der TU Darmstadt dann und geschlagen durch und sicherte sich so Platz neun im Endklassement. Im Einzel hatte er Lospech: Er traf direkt auf den späteren Halbfinalisten aus Russland. Trotz einer guten Leistung musste Sebastian seinem Gegner zum Sieg gratulieren. Im Doppel mit Philipp Mostowys erreichte er das Achtelfinale.
„Es war wieder ein tolles Event mit echt vielen netten Leuten aus ganz Europa“, beschreibt Julia Sloboda, die bereits zum dritten Mal an den europäischen Hochschulmeisterschaften teilgenommen hat, ihre Eindrücke. „Auch wenn die Dominanz der Russinnen immer wieder erschreckend ist, macht es trotzdem viel Spaß, mitzuspielen.“
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