Sportkegler verpassen nur knapp das Siegertreppchen beim Bundessportfest

An Pfingsten fand in Mainz das 17. DJK Bundessportfest statt und zu den „Deutschen Meisterschaften der DJK Vereine“ kamen circa 6000 Sportler, die an 30 Wettkampfstätten, in 20 Sportarten um die Medaillen kämpften. Im Gegensatz zu anderen sportlichen Großereignissen, traten zeitgleich auch Sportler mit körperlichen Einschränkungen an, um erneut ein Zeichen zu setzen. So kam es nicht nur auf den Erfolg an, sondern jeder Mensch mit seinen unterschiedlichen Fähigkeiten und Begabungen konnte getreu dem Motto "GeMAINZam BeGEISTern" teilnehmen.

Da der Diözesanverband Mainz der Ausrichter des diesjährigen Bundessportfestes war, gab es für die Sportkegelabteilung der DJK Blau-Weiß Münster und insbesondere für die Diözesanfachwartin Gabi Veit im Vorfeld sehr viel zu tun, denn als einziger DJK- Kegelverein in der Diözese Mainz musste Münster als Ausrichter für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Da in Mainz keine geeignete Kegelbahn vorhanden ist, wurde die zwölfer Bahnanlage in Wiesbaden angemietet, damit alle Kegler an einer Sportstätte zusammenkommen konnten.

Eine große Unterstützung an diesen heißen Tagen waren die Wiesbadener, die für das leibliche Wohl der Gäste sorgten und die Kegelbahnen nach jedem Wettkampftag in Stand setzten. Auch die Fachwarte der einzelnen Diözesen sorgten nicht nur wie in den Jahren zuvor für einen reibungslosen Ablauf, sondern stellten die Ergebnisliste ins Internet ( www.sportkegeln-djk-eichstaett.de ), wo jedermann sich auf den aktuellen Stand bringen konnte.

Von den 207 angetretenen Sportkeglern nahmen, unterstützt von Mannschaftskollegen und Fans, 17 Sportkegler der DJK Blau-Weiß Münster an diesem Sportfest teil. Philipp Stanchly war zum ersten Mal bei einem Bundessportfest dabei und konnte sich in seiner Altersklasse Jugend B männlich mit 346 Kegeln einen sehr passablen siebten Rang im Mittelfeld sichern.

Für die Juniorinnen erspielte sich Nathalie Schneider mit 399 Kegeln den fünften Rang. Bei den Damen gingen vier Spielerinnen an den Start. An Christin Köhnes konstanten Räumungsergebnissen von 157 und 153 Kegeln reichte keine der Konkurrentinnen heran. Sie belegte nach einer einjährigen Spielpause im Vorlauf mit 436 Kegeln den vierten Rang und bei einem Gesamtergebnis im Endlauf von bärenstarken 898 Kegeln und nur zwei Fehlwürfen verpasste sie knapp die Bronzemedaille. Michelle Danz (402) siedelte sich mit dem 14. Platz im Mittelfeld an und für Manuela Braun (356) und Manuela Stanchly (353) lief es nicht ganz so rund, so dass sie den 23. und 24. Platz belegten. Beate Dollheimer erspielte sich in der Klasse Seniorinnen A mit 374 Kegeln den siebten Rang im Mittelfeld, Christa Macha (348) kam auf den neunten Rang der Seniorinnen B. Somit belegte die Damenmannschaft den fünften Rang mit 2315 Kegeln, in der alle Keglerinnen spielten, außer Manuela Stanchly, die im Einzel antrat.

Mit Patrick Witzel ging der einzige Junioren-Kegler der Münsterer auf die Bahnen und belegte den 11. Platz mit 787 Kegeln. Die Herrenmannschaft erspielte sich einen guten vierten Rang und war am Ende punktgleich (5207) mit der Mannschaft aus Schweinfurt. Nur wegen des schwächeren Räumergebnis scheiterten sie denkbar knapp am Podest.

In der Mannschaft spielten Tobias Ries (Herren 884LP Platz 14), Markus Wolf (Herren 831LP Platz 40), Achim Veit (Herren 828LP Platz 41), Steffen Murmann (Herren 948LP Platz 4), Markus Mai (Herren 844LP Platz 31) und Matthias Neubert (Herren 872LP Platz 19). Mit einer hervorragenden Leistung von 321 im Räumen und schlussendlich 948 Kegeln im Vorlauf, kam Steffen Murmann hochverdient in den Endlauf, wo ihm mit 905 Kegeln und einem Gesamtergebnis von 1853 nur neun Kegel fehlten um die Bronzemedaille zu erhalten. Des Weiteren spielte Georg Hassenzahl bei den Herren im Einzel und kam mit guten 862 Kegeln auf den 23. Platz. Dennis Dubb (847) belegte den 29. Rang und als Neuling auf einem Sportfest der DJK belegte Rüdiger Stanchly den 49. Rang mit 744 Kegeln.

An den beiden Vorlauftagen waren bedingt durch die hohe Teilnehmerzahl die Bahnen elf Stunden in Betrieb und am Montag fiel der letzte Kegel nach weiteren sieben Stunden gegen 15.00 Uhr. Bundesfachwart Frank Warter bedankte sich am Ende der Veranstaltung bei allen Helfern für ihren unermüdlichen Dauereinsatz, sodass die Meisterschaft reibungslos durchgeführt werden konnte. Danach übernahm er die Ehrung der Sportler und überreichte die Urkunden und die Medaillen.

Trotz fehlender Medaillen seitens Münster war es ein gelungenes Sportfest, das ohne den Zusammenhalt der Abteilung nicht möglich gewesen wäre.

Kegeln: 

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