Patrick Serrer holte Silber bei den Bundesmeisterschaften in Bamberg

An der 39. Bundesmeisterschaft der DJK Sportkegler in Bamberg nahmen neunzehn Sportkegler der DJK Blau-Weiß Münster für die Diözese Mainz teil. Natürlich wurden sie an diesem Pfingstwochenende von zahlreichen Fans unterstützt, als sie auf der sechser Bahnanlage des TSG 05 und der vierer Bahnanlage des MTV in Bamberg ihre 120 Wurf machten. Aber es wurde nicht nur gekegelt, denn in der spielfreien Zeit zog es einen Großteil der Münsterer in die Bamberger Altstadt, um unter anderem den Dom zu besichtigen und die sehr schmackhafte bayrische Küche zu genießen. Einige Herren widmeten sich anderen Sportarten, wie Fußball oder dem Minigolf in einer nahegelegenen Anlage.

Am Samstag ging es als erstes für die Damenmannschaft auf der deutlich weniger fallfreudigen vierer Bahnanlage los. In der Startpaarung kam Gabi Veit, die als Fachwartin für die Organisation der Bundesmeisterschaften alle Hände voll zu tun hatte, auf 384 Kegel und belegte damit den 23. Rang. Gitti Heinl-Hartig konnte ihr Bestleistung von 289 Kegeln auf 332 steigern und kam damit auf den 14. Rang der Seniorinnen A. Ihnen folgte Manuela Hassenzahl, die eine Lochkugelspielerin ist, aber mit Vollkugeln spielen musste, weil im Gegensatz zu den Ligaspielen Sportkegler erst ab sechzig Jahren bei den Bundesmeisterschaften mit Lochkugeln spielen dürfen. Diese Hürde hat sie bei ihrem Debüt mit Bravour genommen und holte mit 423 Kegeln den 12. Rang bei den Seniorinnen A. Mit ihr auf den Bahnen kam Manuela Stanchly mit soliden 435 Kegeln auf den 19. Rang der Damen. Zum Schluss ließ es Manuela Braun mit 478 Kegeln und einigen Neuner krachen, was ihr den 13. Rang bei den Damen einbrachte. Noch einen oben drauf setzte Beate Dollheimer mit sehr starken 503 Kegeln, die sie mit dem vorläufigen zweiten Platz in den Endlauf brachte. Dort waren die Chancen sehr gut, um auf dem Treppchen ganz oben zu landen, doch nach dem dritten Bahnwechsel zog sie sich eine Verletzung am Oberschenkel zu, die sie zwang das Spiel vorzeitig zu beenden. Mit einem Endergebnis von 836 Kegeln, belegte sie den 5. Platz bei den Seniorinnen A. In der Mannschaftswertung kamen die Damen mit 2555 Kegeln auf den achten Platz.

Zeitgleich startete der Jüngste im Blau-Weiß Team Jannik Stanchly auf der sechser Bahnanlage und kam unterstützt durch die Anfeuerungsrufe seiner Teamkollegen auf den 7. Platz der B-Jugend mit 420 Kegeln. Am Nachmittag kegelte sein Bruder Philipp Stanchly in der zweiten Herrenmannschaft und brachte es mit 488 Kegeln auf den 6. Platz in der A-Jugend. Mit in dieser Mannschaft spielte Patrick Witzel 477 Kegel und belegte bei den Junioren den 9. Platz, Achim Veit holte mit 479 Kegel den 13. Rang und Gerd Danz mit 467 den 14. Rang bei den Senioren A. Desweiteren kam mit 472 Kegeln Rüdiger Stanchly auf den 43. Rang bei den Herren und die fünfhunderter Marke knackte Hans Peter Dollheimer mit 508 Kegeln und einem 9. Platz bei den Senioren B. Insgesamt kam die Mannschaft mit 2891 Kegeln auf den neunten Platz.

Auch die erste Herrenmannschaft war mit nicht genau gleicher Besetzung wie im Vorjahr angetreten, um ihren Titel zu verteidigen. Traditionell fand das Spiel des Bundesmeisters als letztes am Pfingstsonntag statt und wurde von Steffen Murmann, Andreas Dollheimer und Georg Hassenzahl eröffnet. Die Fans und alle anderen aktiven Spieler hatten ihre Stimmen „geölt“ und feuerten mit den vereinseigenen Schlachtrufen ihre Kegler an, was Murmann mit 544 Kegeln den 18. Platz bei den Herren einbrachte, während Hassenzahl mit 488 Kegel den 40. Platz belegte und Dollheimer mit 531 Kegeln auf den 27. Rang in dieser Altersklasse kam.

Ihnen folgten Markus Mai mit 534 Kegeln und dem 24. Rang und Markus Wolf mit 537 und dem 23. Rang bei den Herren. Patrick Serrer kam mit einem Ergebnis von 524 Kegeln auf den dritten Platz und qualifizierte sich damit für den Endlauf. Die Mannschaft belegte mit 3158 den fünften Platz.

Am späten Montagnachmittag hatte Patrick Serrer die Silbermedaille für den zweiten Platz bei den Junioren der Sportkegler in Empfang nehmen dürfen. Im Endlauf lief es für Serrer um einiges besser als Tags zuvor, sodass er mit 563 Kegeln einen Platz gut machen konnte. Die 40. Bundesmeisterschaft wird im nächsten Jahr in Augsburg stattfinden.

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