Die erste Herrenmannschaft der Sportkegler konnte nach dem dritten Platz der Vorsaison nicht ganz an ihre gezeigten Leistungen anknüpfen und beendete die Saison 16/17 mit einer ausgeglichenen Bilanz von 18:18 Punkten auf dem siebten Platz der Regionalliga A.
Nach einem gelungenen Start in die neue Saison lag die Mannschaft nach vier Spieltagen mit 6:2 Punkten auf einem guten zweiten Tabellenplatz. Bereits ab dem fünften Spieltag zeichnete sich allerdings der Trend ab, dass es in dieser Saison nur um eines gehen wird, nämlich den Klassenerhalt so früh wie möglich einzutüten und sich auf die Heimstärke zu besinnen. Das Team leistete sich unerwartete Heimniederlagen, sowie eine äußerst unglückliche Auswärtsniederlage beim späteren Aufsteiger Aschaffenburg, wo sie denkbar knapp mit 4 Kegel das Nachsehen hatten und das Spiel mit dem allerletzten Wurf entschieden wurde.
An Spieltag acht waren die Blau- Weißen zu Gast in Hanau, ein Spiel, das unbedingt gewonnen werden musste und am Ende gelang dies auch nach einem langen harten Kampf. Beflügelt durch diesen wichtigen Auswärtssieg konnte die Mannschaft am letzten Spieltag der Hinrunde zu Hause den damaligen Tabellenführer aus Damm mit einer hervorragenden Mannschaftsleistung von 5340 Kegel regelrecht deklassieren und somit die Hinrunde mit 10:8 Punkten im Mittelfeld der Tabelle beenden.
In der Rückrunde gab es allerdings nur noch vier Heimspiele und deshalb galt es den Blick in der Tabelle weiterhin nach unten zu richten. Zum Auftakt der Rückrunde waren drei von insgesamt vier Spielen mehr als deutlich verloren, ehe man an Spieltag 14 endlich den erhofften Auswärtssieg in Maintal eingefahren werden konnte. Der Klassenerhalt war somit perfekt und es konnte in der Folge sogar noch einmal der Tabellenführer und spätere Aufsteiger aus Aschaffenburg auf der heimischen Anlage niedergerungen werden.
Mit 12:6 Punkten zu Hause und eher mageren 6:12 Auswärtspünktchen fand sich die erste Herrenmannschaft am Ende der Saison auf siebten Tabellenplatz wieder.
Geschuldet ist das unterdurchschnittliche Abschneiden der Mannschaft allerdings auch vielen Verletzungen einiger Stammspieler. Zudem stand Sportwart Markus Wolf an keinem der 18 Spieltage an zwei aufeinander folgenden Spielen die gleiche Mannschaft zur Verfügung, was sicherlich auch einige Punkte gekostet haben dürfte.
Die besten Einzelspieler der Saison waren Steffen Murmann, mit einem Gesamtschnitt von 909 Kegel und einer Saisonbestleistung von 988 Kegel, erzielt in Aschaffenburg. Ihm folgt Andreas Dollheimer mit einem Durchschnitt von 900 Kegel und einem herausragendem Spiel in Heigenbrücken, wo er wie drei seiner Teamkollegen in den Jahren zuvor, seine persönliche Bestleistung auf 1018 Kegel anheben konnte. Christian Müller erzielte zu Hause mit sagenhaften 963 Kegel seine persönlich absolute Topleistung in der Saison und konnte am Ende einen Gesamtschnitt von 890 Kegel vorweisen. Patrick Serrer, der eigentlich Stammspieler der Mannschaft ist, konnte berufsbedingt leider nur an sieben Spieltagen aushelfen. Ohne Training spielte er einen sehr starken Schnitt von 885 Kegel und eine Bestleistung von 917. Stefan Kaffenberger machte als einziger Spieler alle 18 Spiele und konnte am Ende einen guten Gesamtschnitt von 875, und eine Bestleistung von 938 Kegel erzielen.
Markus Mai und Marius Weber konnten aufgrund von Verletzungen nur wenige Spiele bestreiten und erzielten beide einen Gesamtschnitt von 875 Kegel. Beide Spieler werden kommende Saison wieder zum Stammpersonal zählen und die Mannschaft verstärken. Sportwart Markus Wolf erzielte mit 840 Kegel einen soliden Schnitt und spielte sein bestes Ergebnis mit 892 in Aschaffenburg. Thomas Mack zeigte in seinen zwei Einsätzen für das Team, dass er noch immer locker mit den Topspielern der Mannschaft mithalten könnte und spielte in Kleinostheim sowie in Heigenbrücken Traumergebnisse von 945 und 943. Immer wieder mussten Spieler aus der zweiten Mannschaft „hochgezogen“ werden, damit die erste Mannschaft an einigen Spieltagen überhaupt spielfähig war. Besonderen Dank gehen hierbei an die Spieler Hans Peter Dollheimer, Achim Veit, Georg Hassenzahl und an unseren Sportwart Markus Wolf, der an allen Spieltagen eine konkurrenzfähige Mannschaft ins Rennen schicken konnte.